innensetting
In dem Zimmer von Marilyn öffnet sich Waris und erzählt mit ihr das erste Mal über die Beschneidung. Hier fühlt sie sich sicher und geborgen genug, um die Wahrheit zu sagen. Sie muss erkennen, dass die Tradition ihrer Kultur nicht für Jeden normal ist. Dieses Setting stellt einen Wendepunkt für Waris Bewusstsein dar.


In einer fast Food Kette bekommt Waris ihren ersten Job. Das damit verbundene Gehalt gibt ihr ein Stück Freiheit.
Im selben Setting entdeckt sie ein berühmter Fotograf, welcher nachträglich ihr Selbstbewusstsein und Selbstempfinden prägt.
Wie bereits erwähnt schafft es Waris im Photostudio, sich selbst das erste Mal als Frau wohlzufühlen. Ihre natürliche Ausstrahlung überzeugt und so beginnt ihre Karriere. Sie lernt was es heißt unabhänig zu sein.
Das Studio ist sehr hell und Lichtdurchflutet. Waris hat Spaß in ihrem Beruf und mit ihrer neu gewonnen Freiheit. Nach und nach fühlt sie sich immer wohler in ihrer Haut. Bis sie sich sogar überwindet völlig unbekleidet zu posieren.

Aussensetting

Unterschiedlicher könnten die beiden Außensettings nicht sein. Waris wächst als Normadin in der Wüste Somahlias auf. Dort erlebt sie auch ein Schlüsselerlebnis, als sie von ihrer Familie flüchtet, nachdem sie ihren zukünftigem Ehemann vorgestellt wird. Völlig verzweifelt und hilflos, von ihrer Mutter im Stich gelassen, entscheidet sie sich wegzulaufen. Die Wüste ist erbarmungslos und ungeschützt, so wie die junge Waris.
Im Kontrast dazu steht die Metropole London. Schnell, hektisch und völlig anderen gesellschaftlichen Normen untergeordnet, welche Waris alleine nicht verstehen kann. Sie wird in diese Welt hineingeworfen und sieht völlig fehl am Platz aus und fühlt sich auch so. Nicht zuletzt wegen ihrer traditionellen Kleidung aus der Heimat.
