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Waris Dirie hat nicht nur von den Vereinten Nataionen eine Rede gehalten auch vor dem Paralment in Österreich (2005).

Hier einige Auszüge:

In many African countries, a woman is worth nothing.

You can sell her.

You can buy her.

You can use her

and you can disown her.

Most girls and women have no access to education.

Most girls and women have no access to the health service.

In sub-saharan Africa, one woman out of 16 dies during pregnancy and giving birth.

This is not just a natural thing

...

 

FGM is one part of this situation

– and it is the most disturbing and the horrendous part of it.

FGM ruins the lives of the girls and women affected.

Many die from it, and the ones that survive suffer serious health problems for the rest of their lives.

We are talking about more than 90 percent of the women in some African countries.

The UN estimates that two million girls are mutilated every year.

That means only today, 6.000 girls have to undergo this criminal act.

6.000 tomorrow.

6.000 lives are ruined day by day.

Let me be very clear on this:

FGM is not a tradition.

FGM is not culture.

FGM has nothing to do with religion.

FGM is nothing but a crime.

 

This has to change.

And the change is in our hands.

Unfortunately FGM spreads over Asia, the Arabic Countries, the United States, Canada and Europe. European politicians have to take action against this crime.

 

 

Wie Waris in ihrer Rede im Film sagt sind die Frauen das Rückgrat Afrikas, trotzdem ist die Genitalverstümmelung erst in wenigen Staaten verboten. Folgende Statistik zeigt wie verbreitet FGM (female genital mutilation) auch heute noch ist.

Waris Dirie setzt sich weiterhin für Betroffene ein uns eröffnet im September 2013 in dem Waldfriede Krankenhaus in Berlin das "Desert Flower Center", welches sich auf die physische und psychische Unterstützung von Frauen, die Opfer der Genitalverstümmelung geworden sind, spezialisiert hat. Bereits 2002 hat die UN-Sonderbotschafterin die "Desert Flower Foundation" in Wien gegründet. Ihre Erfahrungen verarbeitet die erstaunliche Frau in verschiedenen Büchern.

Was Waris Dirie und tausende andere Opfer von FGM erleben mussten, ist grausam. Aber trotzdem sollte man sich selbst die Frage stellen inwieweit wir in eine andere Kultur eingreifen dürfen? Haben wir das Recht uns über diese zu stellen zu urteilen und sie am Ende zu verändern oder sogar zu zerstören?

Genitalverstümmelung ist eine Verletzung der Menschenrechte und lässt sich mit nichts rechtfertigen. Wie Waris in ihrer Rede im Film selbst erwähnt, ist von dieser 'Tradition' nichts im Koran zu lesen. Trotzdem gilt eine unbeschnittene Frau als unrein und wird aus der Gesellschaft ausgestoßen, ähnlich wie eine Prostituierte. Dies ist aber nur ein Grund von vielen unnachvollziehbaren Rechtfertigungen für das Verfahren.

In einigen afrikanischen Ländern, wie Ägypten, Ghana und Tansania  ist FGM bereits verboten. Trotzdem werden Verstoße nur äußerst selten geahndet. Hier können die Gesetzte die Grenzen der Traditionen leider nicht überwinden.

Viele Organisationen neben der UNICEF, wie Terra de Femme beteiligen sich an der Arbeit gegen Genitalverstümmelung bei Frauen.

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